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Doppelt Remis zum Doppel-Derby 2

Aktualisiert: 3. Mai 2023

19.03.2023



SG Nieder-Kainsbach – TV Fränkisch-Crumbach 2:2 (2:1)

Nach dem Spiel der Reserven beider Vereine stand nun auch das Derby der Erstvertretungen an. Die SG und der TV sind im Abstiegskampf in der Kreisoberliga zu diesem Zeitpunkt direkte Tabellennachbarn, weswegen die Punkte für beide Teams von großer Bedeutung wären. Auf dem schwierigen Kainsbacher Geläuf gehörte die Anfangsphase zunächst der heimischen SG, jedoch ohne zu nennenswerten Chancen zu kommen. Die Crumbacher hatten dagegen zu Beginn aufgrund Zweikampfpräsenz der Gastgeber noch etwas Mühe, das gewohnte Spiel der letzten Wochen aufzuziehen. Eine erste Annäherung gab es auf Crumbacher Seite durch einen Freistoß von Leon Keil, jedoch ohne Erfolg. Es dauerte bis zur 16. Minute, als eine starke Flanke von SG-Außenspieler Jannis Kepper den Weg zu Dominik Neff fand, welcher mit dem Knie die Führung für die Heimelf erzielte. Nur zehn Minuten später erzielte Björn Kabel mit einem Schuss aus 25 Metern von halbrechter Position das 2:0 für die SG. In der Folge kam der TV auch in der Partie und das Spiel wurde zu dem intensiven Schlagabtausch, den jeder erwartete. Die Bemühungen der Crumbacher wuchsen und so kam man in der 37. Minute zum Anschlusstreffer. Schiedsrichter Florian Tesch entschied nach Handspiel im Strafraum auf Elfmeter für den TV. Spielertrainer Maxi Henschke ließ es sich vom Punkt nicht nehmen und überwindete SG-Keeper Nico Müller zum 1:2 aus Sicht der Crumbacher. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Maxi Henschke, der nach einer Freistoßflanke zum Abschluss kam, doch er verfehlte das Gehäuse der Gastgeber denkbar knapp. Wenig später ertönte der Pausenpfiff von Tesch.


Intensiv ging es auch in der zweiten Hälfte weiter. Jedoch sah TV-Stürmer Gennaro Mattia de Luca nach einer Tätlichkeit in der 65. Minute die rote Karte. Nach dem Platzverweis tauchte SG-Stürmer Kabel nach Flanke von der linken Seite vor dem Tor von Bastian Rapp auf. Den Abschluss aus ungefähr fünf Metern parierte der Crumbacher jedoch. Wenig später tauchte Maxi Henschke nach Kopfballablage von Cousin Michi Henschke vor SG-Keeper Müller auf, doch dieser parierte den Abschluss. Kuriose Szenen gab es dann in der 83. Minute. Zunächst war es der Kainsbacher Patrick Haass, dessen Abschluss vor dem leeren Tor aus einem Meter nicht den Weg in das Tor der Gäste aus Crumbacher fand. Mit dem ersten Angriff nach dieser Chance fasste sich Maxi Henschke aus rund 25 Metern ein Herz und schoss zum umjubelten Ausgleich ein. Es entwickelte sich eine intensive Schlussphase ohne größere Möglichkeiten für beide Teams. Nach einer umkämpften Ecke der Crumbacher, bei der man vielleicht sogar nochmal zum Abschluss hätte kommen können, pfiff der Unparteiische beim Stand von 2:2 ab.


Nach einer schwierigen Anfangsphase kämpfte der TV sich wieder in die Partie. Auch der Platzverweis und die 25 Minuten in Unterzahl ließ das Team aus Crumbach nicht aufstecken. Man sicherte sich noch einen wichtigen Punkt und schafft es, den direkten Konkurrent weiterhin auf Distanz zu halten. Man ist nun seit drei Spielen ungeschlagen und kann nun mit Selbstvertrauen in die Partie gegen die formstarke SG Mosbach/Radheim gehen!


Aufstellung: Rapp, Gölz, Grosse-Brauckmann, Heid (72. Rauch), Mi. Henschke, Keil, Seeger, Shahkhel, G. Mattia de Luca, Max. Henschke, A. Henschke (46. T. Mattia de Luca)



 

SG Nieder-Kainsbach II – TV Fränkisch-Crumbach II 2:2 (1:1)

Den Start des doppelten Derbyspieltags bei den Nachbarn aus Nieder-Kainsbach machen die Reserven beider Vereine. Die Mannschaften gingen mit der Ambition ins Spiel, nicht den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren. Das Spiel begann dementsprechend verhalten, da niemand den ersten Fehler machen wollte. Die erste halbe Stunde versuchte die „Zwott“ es mit langen Bällen, doch die Kainsbacher Hintermannschaft blieb zunächst stets wachsam. So dauerte es in dieser chancenarmen Partie bis zur 36. Minute als der vom Heimteam gestellte Schiedsrichter Werner nach Handspiel im Kainsbacher Strafraum auf Elfmeter für die Crumbacher entschied. Diesen verwandelte Torjäger Ibrahim Karakas souverän und erzielte das 1:0 aus Sicht der Gäste. Die Führung für den TV hielt aber nur sechs Minuten, als Dennis Meister eine sehenswerte Ecke direkt in das Gehäuse der Crumbacher trat. Mit diesem Ergebnis beendete man auch eine nicht sonderlich sehenswerte erste Hälfte.

Den zweiten Spielabschnitt begannen beide Teams ähnlich verhalten wie den erste. Und so war es erneut ein Elfmeter, der den ersten Höhepunkt in der zweiten Hälfte darstellte. Antonio Tunjic kam nach einem Tritt in die Ferse im Strafraum der Kainsbacher zu Fall und Schiedsrichter Werner blieb keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden. Diesmal trat der gefoulte Tunjic selbst an und erhöhte vom Punkt auf 2:1 für die Gäste. In der Folge bemühte sich die „Zwott“ und erspielte sich immer mehr Chancen. Jedoch blieben zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt. Zu allem Überfluss gelang Kainsbach, getreu dem Motto „machst du sie vorne nicht, fängst du sie hinten, in der 90. Minute der erneute Ausgleich. Ein augenscheinlich ungefährlicher Freistoß nahe der Mittellinie wurde nicht konsequent geklärt und so machte sich Jonas Jost das Chaos zu nutze und brachte den Ball im Tor unter. Mit der letzten Aktion des Spiels hatte die Crumbacher „Zwott“ fast sogar die Möglichkeit, die erneute Führung zu erzielen, doch der Gastgeber klärte nochmal mit allem was sie haben.


Bitteres Unentschieden für die „Zwott“, welches sich wahrscheinlich sogar mehr nach einer Niederlage anfühlen könnte. Zudem bringt diese Punkteteilung beiden Teams in ihren Ambitionen wenig. An dieser Stelle nochmal ein Lob an den Kainsbacher Schiedsrichter Andreas Werner, der trotz seiner Angehörigkeit eine nahezu fehlerfrei pfiff. Nun heißt es, dennoch den Mund abzuwischen und auf der Leistung in der zweiten Hälfte aufzubauen. Diese braucht man beim unangenehmen Spiel in Bullau unter der Woche!



Aufstellung: Durkan, Matuschkiewitz (Kowarsch), Di Sanzo, J. Zang, Kaluza, M. Zang, Tunjic, Meister (Plößer), Rebohl (Wilferth), Karakas, J. Katzenmeier

Weiterhin im Kader: Zörgiebel, Eitenmüller


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